Unser Oreo Schoko Kuchen ist eines der einfachsten Rezepte unseres Blogs! Mit nur 5 Zutaten und ohne Backen ist der Kuchen super schnell zubereitet und macht trotzdem einen tollen Eindruck.
Oreos sind eine der berühmtesten Süßigkeiten, die “accidentally vegan” sind: Das sind bekannte, weit verbreitete Snacks, die unabsichtlich vegan sind – sprich die Rezepte wurden von großen Herstellern entwickelt ohne dem Ziel vegan zu sein – sie sind es aber zufällig trotzdem.
In die Reihe der berühmten, zufällig veganen Süßigkeiten reihen sich zusätzlich zu Oreos auch Skittles, Ritter Sport Marzipan, dunkle Schokolade und die meisten Chips-Varianten ein.
Das Rezept kommt mit den folgenden Zutaten aus:
Der Boden besteht aus Oreos, das Kokosöl wird gebraucht, damit der Boden nach der Kühlung seine Form behält.
Die Füllung besteht im wesentlichen aus dunkler Schokolade und veganer Sahne. Da wir eine Schokolade mit hohem Kakao-Anteil nutzen (weil diese vegan ist), empfiehlt es sich noch ein Süßungsmittel hinzuzufügen. Agaven-Dicksaft, Ahornsirup oder Zucker können hierfür verwendet werden. Ohne sie wäre die Füllung für den ein oder anderen unter Umständen etwas bitter – selbst in Kombination mit dem süßen Oreo-Boden.
Ein weiterer Faktor, der die Zubereitung dieses Oreo-Schoko-Kuchens so einfach macht, ist die Tatsache, dass er nicht gebacken werden muss.
Die Kruste wird dank Kokosöl und Kühlung fest und die cremige Konsistenz der Füllung bedarf keiner Backzeit.
Weitere berühmte Beispiele für vegane, so genannte “rohe” Kuchen sind Cheesecakes auf Cashew- oder Tofu-Basis.
Ob herzhaft oder süß, viele Rezepte verlangen nach veganer Sahne. Diese wird auf Soja-, Mandel- oder manchmal auch auf Kokos-Basis angeboten. Bekannte Hersteller sind Provamel, Allos oder Alnatura. Sie verwenden gängigerweise den Begriff “Cuisine” um Sahne-Alternativen zu beschreiben.
Vegane Sahne/Cuisine hat geschmacklich mit dem Milchprodukt Sahne meist wenig gemein. Die Ersatzprodukte sind inzwischen jedoch sehr gut darin, die Konsistenz von Sahne nachzuahmen.
Einige Alternativen können sogar aufgeschlagen werden, z. B. von Bedda oder Soyatoo.
Für dieses Rezept empfehlen wir ein “Cuisine” Produkt, da aufschlagbare Alternative oft zu dickflüssig sind.
Zutatenliste
Optional
Vorbereitung der Gewürze
Die Oreo-Kekse ganz in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben und fein mahlen bis eine gleichmäßige Masse entsteht, dann das flüssige Kokosöl zugeben und gut durchmischen
Vorbereitung der Gewürze
Die Keks-Masse in eine antihaft-beschichtete Mini-Springform* (Ø 16cm) geben und gut andrücken. Den gesamten Boden bedecken und an den Seiten einen ca. 3cm hohen Rand* hochziehen und ebenfalls gut andrücken
Vorbereitung der Gewürze
Die Spring-Form mit dem fertigen Keks-Boden in den Tiefkühler stellen. Nun die Schokolade in kleine Stücke brechen und in einem kleinen antihaft-beschichteten Topf auf sehr niedriger Stufe schmelzen lassen.
Falls euer Herd es nicht erlaubt eine sehr niedrige Hitze einzustellen (ich nutze auf Ceran Stufe 1 von 9) oder falls ihr keinen antihaft-beschichteten Topf habt, dann könnt ihr die Schokolade in einer Schüssel über einem kochenden Wasserbad schmelzen
Vorbereitung der Gewürze
Sobald die Schokolade geschmolzen ist, Soja-Cuisine und den Agaven-Dicksaft zugeben und gut umrühren. Die Masse sollte nun eine Pudding-ähnliche Konsistenz haben.
Probiere die Füllung und gebe evtl. noch etwas Agaven-Dicksaft zu falls sie dir nicht süß genug ist. Behalte dabei im Kopf, dass der Oreo-Boden sehr süß ist und die Füllung in Kombination damit im fertigen Kuchen etwas süßer schmecken wird
Vorbereitung der Gewürze
Den Oreo-Boden aus dem Tiefkühlfach nehmen und die Schoko-Füllung gleichmäßig darauf verteilen und glattstreichen.
Mit Erdbeeren oder anderen Beeren dekorieren [optional]
Vorbereitung der Gewürze
Den Kuchen sofort genießen oder bis zum Servieren in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank stellen
PORTIONSGRÖßEN:
* Die angegebene Menge reicht für eine Mini-Springform mit 16cm Durchmesser wie z. B. diese. Für einen große Kuchen mit ca. 28cm Durchmesser einfach die 3-fache Menge der Zutaten verwenden. Auch bei einem größeren Kuchen empfehlen wir den Rand nicht höher als 3cm zu machen.